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Die Frau hinter Henning Larsen
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Die Frau hinter Henning Larsen

In über 20 Jahren hat CEO Mette Kynne Frandsen das dänische Architekturbüro Henning Larsen zu dem gemacht, was es heute ist: ein Pionier, der weltweit nachhaltige Architektur von ikonischem Wert schafft. Bevor sie als CEO abdankt, hat sie uns noch ein Interview gegeben.

Das Büro liegt in Kopenhagens geschäftiger Einkaufsstraße Vesterbrogade, in den obersten drei Geschossen eines Midcentury-Baus. Dass die Zeiten des Architekten-Starkults vorbei sind, lässt sich hier schon an der Büroorganisation ablesen. Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen, sitzt an einem Tisch im offenen Großraum, direkt vor der Brüstung des Atriums. Schickes Büro mit Chefsessel? Fehlanzeige. Nicht einmal ein fixer Schreibtisch mit Familienfotos. Alles, was sie zum Arbeiten braucht, hat sie beim Interview im Besprechungszimmer dabei: Tablet, Handy und Kaffee im Glas.

Henning Larsen HQ, Kopenhagen, Interview, Mette Kynne Frandsen
Mette Kynne Frandsen lud in die Kopenhagener Schaltzentrale des Architekturbüros Henning Larsen zum Interview. Das Büro erstreckt sich über drei Stockwerke und verfügt über ein zentrales Atrium.

Kürzlich feierte sie ihr 30-jähriges Firmenjubiläum. „Ich bin nicht sicher, ob man heute auf so etwas stolz sein kann oder nicht“, scherzt sie. Fakt ist, dass das Unternehmen unter ihrer Führung zum internationalen Aushängeschild für eine Architektur geworden ist, die regelmäßig Preise abräumt und grüne Innovationen aktiv vorantreibt. Firmengründer Henning Larsen (1925–2013), der in erster Linie für den Bau der Königlichen Oper in Kopenhagen bekannt ist, übertrug ihr noch zu Lebzeiten die Geschäftsführung und damit die Ausrichtung des Unternehmens.

Mit Anfang September wird die 63-Jährige nun leiser treten und ihrerseits die Leitung des Unternehmens abgeben. Als eine der wichtigsten Führungskräfte des Landes, und als Frau in dieser Position, ist sie ein wichtiges Role Model in einer Branche, die nach wie vor sehr männlich dominiert ist.
Mit uns sprach sie über biogene Baustoffe, den Paradigmenwechsel in der Architektur und das Glück, in einer der fortschrittlichsten Städte der Welt zu leben.

Obwohl seit geraumer Zeit mehr Frauen als Männer das Architekturstudium abschließen, sind diese seltener in Entscheidungspositionen vertreten. Sie zählen heute zu den wichtigsten Führungskräften in Dänemark, sind also das lebende Gegenbeispiel. Was waren die entscheidenden Voraussetzungen und Weichen in Ihrem Leben, die Sie dorthin gebracht haben?

Ich bin mittlerweile seit 30 Jahren bei Henning Larsen. Das ist eine ziemliche lange Zeit! Für junge Menschen ist das heute womöglich kein erstrebenswertes Ziel, 30 Jahre in derselben Firma zu arbeiten. Und ich selbst habe das auch nicht so geplant. Als ich anfing, waren wir an die 50 Mitarbeiter in Kopenhagen, und mit der Zeit übernahm ich neben Wettbewerbsentwürfen immer mehr Aufgaben als Projektmanagerin. Als ausgebildete Architektin hatte ich zwar einen fundierten fachlichen Background, aber wenig Ahnung von Management. Also schlug ich Henning Larsen vor, eine zweijährige Ausbildung zum MBA (Master of Business Administration, Anm.) zu machen, und er fand die Idee gut. Als ich fast mit dem Studium fertig war, meinte er: „Okay, Mette, da du jetzt die Ausbildung hast, kannst du auch gleich die Geschäftsführung übernehmen.“ Diese uneingeschränkte Unterstützung von ihm bedeutete mir sehr viel. Sie war die Grundlage für meine weitere Entwicklung.

mette kynne frandsen

machte 1987 ihren Abschluss an der Hochschule für Architektur der Königlich Dänischen Kunstakademie. 1993 begann sie bei Henning Larsen Architects und wechselte 1998 ins Management. Seit 2003 trug sie als CEO die oberste Verantwortung im Unternehmen und kümmerte sich um dessen strategische Ausrichtung. Während ihrer Amtszeit erhielt das Büro den prestigeträchtigen Mies van der Rohe Award für das Konzerthaus Harpa in Reykjavík. Sie ist im Vorstand einiger dänischer Organisationen vertreten, unter anderem im nationalen Handelsrat. 2019 wurde ihr von Königin Margarete II. das Ritterkreuz für ihre Verdienste in der Architektur verliehen.

Mette Kynne Frandsen, Henning Larsen, HQ, Kopenhagen, Interview, Philipp Horak
Mette Kynne Frandsen ist eine der einflussreichsten Frauen in der zeitgenössischen Architektur. 

Gab es damals Vorbilder für weibliche Führungskräfte?

Ehrlich gesagt, gab es damals, vor gut 20 Jahren, nicht sehr viele Role Models. Aber in der Art, wie Henning Larsen als Architekt, speziell im Kulturbereich, arbeitete, war er für mich ein Vorbild. Da er mit Finanzen und Personalwesen nicht viel am Hut hatte, gab es einen Platz im Unternehmen, den ich füllen konnte. Auf diesem Einverständnis haben wir eine großartige Zusammenarbeit entwickelt und konnten die anstehenden Umbauten im Unternehmen angehen. 

Welche Umbauten waren das?

Henning Larsen war zu der Zeit schon etwas älter, das heißt, zum einen stand ein Generationenwechsel an, und es ging darum, weitere Partner ins Boot zu holen. Andererseits bedurfte es einer Neuaufstellung der Unternehmenskultur, die bis dato von ihm allein geprägt war. Wie führt man ein Unternehmen, das von einer einzelnen, sehr starken Persönlichkeit gegründet wurde, in die Zukunft? Die Einsicht, dass wir, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sowohl Frauen als auch Männer brauchen, war für mich selbstverständlich. Heute haben wir sowohl auf Mitarbeiter- als auch auf Führungsebene eine Quote von 50 zu 50. Man braucht immer die richtige Balance, aber ich finde, wir haben bei Henning Larsen ausgesprochen starke Architektinnen und weibliche Führungskräfte.

Wir haben bei Henning Larsen ausgesprochen starke Architektinnen und weibliche Führungskräfte.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Was zählen Sie zu Ihren größten beruflichen Errungenschaften?

Henning Larsen ist heute ein internationales und breit aufgestelltes Unternehmen, das im Besitz einer Stiftung ist. Anstatt nur internationale Projekte von Kopenhagen aus zu betreuen, haben wir entsprechende Außenstellen eröffnet. Heute gibt es Zweigstellen in New York, Singapur, Berlin, München, Oslo und Sydney. Das heißt, wir sind eine globale Organisation und eine globale Community. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass die Diversität möglichst vieler Stimmen, die von außerhalb Kopenhagens kommen, für das Design enorm wichtig ist. 60 Prozent unseres Umsatzes werden heute durch Projekte außerhalb von Skandinavien erwirtschaftet. Auf diese Entwicklung bin ich wirklich stolz.

Einen weiteren strategisch wichtigen Schritt haben wir vor vier Jahren getan, als wir Teil der Ramboll Group wurden, eines global tätigen Ingenieur- und Beratungsunternehmens. Unsere gemeinsame Vision ist es, nachhaltige Städte und Gebäude zu schaffen, die den globalen Herausforderungen gerecht werden. Der Hintergrund war der, dass wir zwar international agierten, aber zu klein waren, um in all diesen Ländern auch Juristen oder Finanzexperten zu beschäftigen. Das heißt, wir machen zwar nach wie vor Architektur und Stadtplanung unter der Marke Henning Larsen, haben aber mit Ramboll ein Netzwerk, das uns in vielen Bereichen unterstützt. Dabei kommt uns auch das gemeinnützige Stiftungsmodell zugute, bei dem Profit wieder ins Unternehmen rückinvestiert wird. Unsere Abteilung für Innovation und Nachhaltigkeit wurde in dieser Zeit auf das Fünffache aufgestockt, was allen Projekten in vielerlei Hinsicht zugutekommt. Das hat uns einen kräftigen Innovationsschub gebracht.

World of Volvo, Henning Larsen, Montage, Holzbau
World of Volvo, das neue Besucherzentrum des Autoherstellers Volvo in Göteborg, ist ein Holzbau der Superlative.

Welche Entwicklungen sehen Sie in den nächsten zehn Jahren auf Henning Larsen und die Architektur im Allgemeinen zukommen?

Ein Ziel ist es, dass Henning Larsen als globale Community wächst und ein noch stärkerer Partner in Sachen Nachhaltigkeit wird, der Kunden Inspiration und Wissen vermittelt – unabhängig davon, wo auf der Welt wir gerade arbeiten. Abgesehen davon befinden wir uns derzeit aufgrund der drängenden Klimawende in einer Umbruchphase. Das heißt, in zehn Jahren werden die Entwürfe anders aussehen, die Veränderung dahin zeichnet sich schon heute ab. Wir bewegen uns weg von einem Unternehmen, das bislang hauptsächlich am Neubau interessiert war, hin zu einem, das in Zukunft vermehrt mit dem arbeiten wird, was vorhanden ist. Das stimuliert die Kreativität ungemein.

Woran lässt sich diese Umbruchphase in der Architektur festmachen?

Wir stehen gerade am Anfang einer Transformation der Bausysteme, und die Verwendung biogener Bau- und Dämmstoffe ist im Moment am Durchstarten. Eine weitere Veränderung ist die enge Zusammenarbeit zwischen Architekten und Landschaftsarchitekten. Das wirkt sich nicht nur auf die Art aus, wie wir Gebäude entwerfen, sondern auch auf die gesamte Stadtplanung. In meiner Position bemerke ich, dass es vonseiten der Politiker und der Kunden ein wachsendes Bewusstsein dafür gibt, wie wichtig diese Zusammenarbeit für unser aller Leben ist.

Mette Kynne Frandsen, Henning Larsen, HQ, Kopenhagen, Interview, Philipp Horak
Nach mehr als zwei Jahrzehnten als Managing Director übergibt Frandsen die Leitung des Unternehmens an ihren Kollegen Jacob Kurek.

Wir bewegen uns weg von einem Unternehmen, das bislang hauptsächlich am Neubau interessiert war, hin zu einem, das in Zukunft vermehrt mit dem arbeiten wird, was vorhanden ist.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Viele europäische Städte wurden von Männern geplant, was sich in der Infrastruktur, im Verkehr und in der Architektur widerspiegelt. Frauen, die auch heute noch den Großteil der Sorgearbeit leisten, haben meist einen anderen Alltag als Männer und sind in diesen Planungen lange nicht berücksichtigt worden. Wie geht Ihr Büro bei aktuellen Stadtentwicklungsprojekten vor? 

Als Architekten ist es uns wichtig, Stadtplanung zu machen, die alle inkludiert. Wir haben ein Forschungsprojekt mit dem Titel „Urban Minded“, das untersucht, wie die Gestaltung städtischer Räume zur psychischen Gesundheit und zum Wohlbefinden von Mädchen im Teenageralter beitragen kann. Dazu haben wir sehr viele Interviews mit jungen Frauen geführt und sie gefragt: Wo haltet ihr euch nachts in der Stadt auf? Auf welche Weise nutzt ihr eure Stadt? Aus diesem Projekt haben wir sehr viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die uns dabei helfen können eine Zukunft anzupeilen, in der das Wohlergehen und die Selbstbestimmung junger Frauen in unserem Städtebau Vorrang haben.

World of Volvo, Henning Larsen, Holzbau, Wiehag
Die Bauteile für das Erlebniszentrum World of Volvo wurden von der oberösterreichischen Firma WIEHAG vorgefertigt.

Kopenhagen zählt heute zu den Musterstädten in Sachen Stadtentwicklung. Dabei hat sich sogar der Begriff „Kopenhagenisierung“ etabliert.

Ich denke, wir haben in Dänemark sehr gute Lösungen und eine Menge Wissen, was gute Stadtplanung angeht. In Kopenhagen waren es vor allem auch die Politiker, die das Konzept der lebenswerten Stadt vorangetrieben haben. Damit können wir andere inspirieren und unsere erprobten Lösungen in Projekten außerhalb von Dänemark einbringen. Viele Städte sind heute dabei, ihr Mobilitätskonzept zu überarbeiten. Das ist natürlich ein enormes Investment, aber ich denke, dass wir in zehn Jahren einen großen Wandel in den Städten sehen werden.

Ich reise oft zu unseren internationalen Büros und kann den Unterschied in den Städten mit eigenen Augen sehen. Letzte Woche war ich in New York, um unser Team dort zu besuchen, und ich habe meine beiden Töchter angerufen und gesagt: „Wisst ihr eigentlich, wie viel Glück ihr als junge Mütter in Dänemark habt? Ihr könnt eure Kinder in den Kindergarten bringen und dann bequem in die Arbeit radeln.“ Durch Unterschiede in der Stadtplanung kann das Leben für Frauen in den USA sehr herausfordernd sein, da ist die Architekturbranche keine Ausnahme. Natürlich können wir das System dort nicht umkrempeln, aber ich versuche die Architektinnen in unserem New Yorker Büro, so gut es geht, zu unterstützen. 

Heute hört man oft den Begriff der „Stadt der kurzen Wege“, ein Konzept, das feministische Stadtplanerinnen bereits in den 1970ern forderten. Können Sie ein Beispiel für ein Stadtentwicklungsprojekt nennen, wo dies umgesetzt wurde?

Unser Masterplan für Downsview in Toronto beispielsweise ist ein Riesenprojekt, das in den nächsten 50 Jahren umgesetzt wird. Anstatt Städte zu planen mit einem Businessviertel und einer Wohngegend, brechen wir das Gebiet runter in lokale Communities und Nachbarschaften. Während es bei einem Masterplan vor zehn Jahren in erster Linie um Strukturen und Mega-Cities ging, stehen heute die Gemeinschaft und die Menschen im Mittelpunkt. Bei diesem Projekt gab es im Vorfeld einen groß angelegten partizipativen Prozess, bei dem die Menschen sich direkt einbringen konnten.

Downsview Toronto, Henning Larsen, Masterplan, Stadtplanung
Der Masterplan für das neue Stadtgebiet Downsview in Toronto entspricht dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege.

All diese Inputs spiegeln sich im Masterplan wider. Die Infrastruktur ist so ausgerichtet, dass man sich innerhalb der Nachbarschaften möglichst sicher und bequem bewegen kann. Auch die Art, wie wir heute arbeiten, nämlich vermehrt im Homeoffice, ist in die Stadtplanung miteingeflossen.

Auf welches Projekt ist man bei Henning Larsen besonders stolz?

Hier hat sich im Laufe der Zeit eine große Veränderung breitgemacht. Vor zehn Jahren waren es die ikonischen Bauten, wie das Opernhaus, auf die wir besonders stolz waren. Aber wenn man heute durchs Büro geht und danach fragt, dann sind es die kleinen, innovativen Projekte, die besonders stolz machen. So zum Beispiel die Feldballe-Schule, die aus einer Kooperation zwischen Realdania, einem philanthropischen Verein, und einem Start-up hervorgegangen ist, das ein Fassadenbausystem aus Holz und Stroh auf den Markt bringen wollte. Wir haben dieses Projekt umgesetzt und konnten das biobasierte Bausystem in der Folge skalieren. Das größte Logistikzentrum Europas in den Niederlanden wird nun auf die gleiche Weise gebaut wie die kleine Schule in Dänemark. 

Vor zehn Jahren waren wir stolz auf die ikonischen Bauten, wie das Opernhaus. Heute sind es die kleinen, innovativen Projekte, die besonders stolz machen.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Auch an diesem Projekt ist abzulesen, welcher Paradigmenwechsel bereits stattgefunden hat. Vor fünf oder zehn Jahren hätten wir ungläubig gefragt: „Machen wir jetzt etwa Logistikzentren? Niemals!“ Aber heute sehen wir, dass hier ein großer Einflussbereich liegt, in dem wir Innovationen vorantreiben und Dinge zum Positiven verändern können.

Changing Our Footprint, DAC, exhibition, Henning Larsen
Ein Modell des nachhaltigen Bausystems, das für ein Schulprojekt entwickelt und für Europas größtes Logistikzentrum skaliert wurde.
Changing Our Footprint, DAC, exhibition, Henning Larsen
Bei den biobasierten Materialien gebe es jede Menge guter Innovationen und ein großes Interesse von Investoren, so Frandsen.

Im Dänischen Architekturzentrum lief kürzlich die Ausstellung „Changing Our Footprint“, wo man ein Modell dieser Holz-Stroh-Bauweise sehen und auch anfassen konnte. Wie wichtig ist in Ihrem Unternehmen der Open-Source-Gedanke?

Da wir alle dasselbe Ziel haben, nämlich die Zukunft unseres Planeten positiv zu beeinflussen, ist das Teilen von Know-how enorm wichtig. Man kann sich gegenseitig inspirieren und voneinander lernen. Manche unserer größten Konkurrenten sind in gewissen Bereichen unsere besten Partner. Das ist eine Entwicklung, die ich besonders schätze. Ich bekomme viele Anrufe von Kollegen, die fragen: „Wie habt ihr das gemacht? Was waren eure Erfahrungen?“ Ich teile das sehr gerne. Die Welt ist so groß, und je mehr wir voneinander lernen, umso besser.

Aber das Klima diesbezüglich hat sich geändert, vor zehn oder zwanzig Jahren wurde das noch nicht so gelebt.

Vielleicht hat das auch ein wenig damit zu tun, dass ich als Frau in dieser Führungsposition bin. Natürlich brauchen wir den Wettbewerb, das ist ein wichtiger Ansporn, aber es gibt daneben auch andere Werte, die wichtig sind. Ich wünsche mir, dass diese Offenheit bei Henning Larsen auch in Zukunft so gelebt wird.

Da wir alle dasselbe Ziel haben, nämlich die Zukunft unseres Planeten positiv zu beeinflussen, ist das Teilen von Know-how enorm wichtig.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Laut einem UNO-Bericht liegt der Bau- und Gebäudesektor beim Treibhausgasausstoß auf Rekordniveau, er verursacht knapp 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Welche Verantwortung kommt Architektinnen und Architekten in der heutigen Zeit zu?

Das Verantwortungsbewusstsein in der Branche hat sich enorm verändert. Vor allem in der neuen Generation junger Architekten, die sehr idealistisch ist und vieles in Frage stellt – unter anderem, ob wir überhaupt noch neu bauen sollen. Für die junge Generation ist es wichtig, dass sie mit der Architektur die Zukunft der Welt positiv gestalten können.

Bestseller, Logistikzentrum, Henning Larsen, Holzbau
Nach den Plänen von Henning Larsen entsteht in der niederländischen Stadt Lelystad Europas größtes Logistikzentrum in einer Bauweise aus Holz und Stroh.

Die Wirtschaft muss sich vom Take-Make-Waste-Prinzip lösen und künftig regenerativ agieren. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und Prozesse in unserer komplexen, verzahnten Welt zu ändern erfordert Zeit, die wir nicht haben. Wie ließen sich die nötigen Veränderungen beschleunigen?

Mit guten Beispielen, und davon gibt es sehr viele. Wir sollten unsere Kommunikation dahingehend verstärken. Gleichzeitig sehen wir bei unseren Kunden, dass ihr Interesse an nachhaltigen Lösungen steigt, weil sie ihr Verhalten in Sachen sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit offenlegen müssen. In manchen Projektausschreibungen, die wir heute bekommen, gehört es zu den Anforderungen, so viel vom Bestand wie möglich zu erhalten und zu adaptieren. Das ist nicht nur ein Weg, um graue Energie einzusparen, der Erhalt von historischer Bausubstanz ist zudem identitätsstiftend. 

Bei Projekten sollten heute nicht allein die Baukosten entscheidend sein, sondern auch eine weitere Berechnung, nämlich die des CO2-Fußabdrucks, die wir für jedes Projekt machen. Dann kann man sowohl die Kosten als auch die Emissionen der unterschiedlichen Ausführungen – vom Neubau bis zum zirkulären Projekt – miteinander vergleichen. 

Mette Kynne Frandsen, CEO Henning Larsen, Interview
Unter Frandsens Führung wurde das Büro Henning Larsen mit dem Mies van der Rohe Award ausgezeichnet.

Im Hinblick auf die Klimakrise rücken die Baumaterialien und -methoden der Vergangenheit wieder in den Fokus, Stichwort Holz, Stroh und Lehm. Müssen wir uns von unserer Technologiegläubigkeit verabschieden? Ist Lowtech das neue Hightech?

Ich denke, es ist eine Kombination aus beidem. Um die statischen Auflagen zu erfüllen, haben wir früher jede Menge Beton vergossen, mithilfe von parametrischem Design können wir den Anteil heute optimieren. Im Moment sehen wir, dass durch den Boom von recycelten Ziegeln die Preise explodiert sind, weil es nicht genug davon gibt. Bei den biobasierten Materialien gibt es jede Menge guter Innovationen und ein großes Interesse von Investoren, die das Potenzial darin erkennen. Ich denke, es geht in Zukunft darum, eine gute Balance bei den Baustoffen zu finden. 

KAB Headquarter, Wohnbaugesellschaft, Henning Larsen
Mit dem neuen Hauptquartier von Kopenhagens größter Wohnbaugesellschaft KAB hat Henning Larsen die Gemütlichkeit des Holzes in die neue Arbeitswelt gebracht.

Bislang schien es oft eine unsichtbare Trennlinie zu geben, Gebäude waren entweder nachhaltig oder ikonisch. Henning Larsen schafft es immer wieder, beides zu vereinen. Wie kommt das zustande? 

Zum einen tun sich mit dem Holzbau plötzlich ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten im Design auf, und diese auszuloten war für die Architekten enorm inspirierend. Zum anderen braucht es für diese Formen die neuesten digitalen Werkzeuge. Ohne die hätte es Projekte wie World of Volvo niemals gegeben. Der große Erfolg dieses Projekts ist auch der guten Zusammenarbeit zwischen unseren Designern, Digitalexperten und den Holzbauingenieuren und Produzenten zu verdanken.

Mit dem Holzbau tun sich plötzlich ganz neue Möglichkeiten und Freiheiten im Design auf, und diese auszuloten war für die Architekten enorm inspirierend.

Mette Kynne Frandsen, CEO von Henning Larsen

Ich war zufällig zu Besuch im Werk der österreichischen Firma WIEHAG, als dort gerade die riesengroßen geschwungenen Leimbinder für World of Volvo produziert wurden. Das war wirklich beeindruckend.

Zu meiner Zeit war der Baustellenbesuch ein wichtiger Teil der Architekturausbildung. Wie wird ein Gebäude tatsächlich gebaut? Was macht ein Zimmerer? Wir hatten sehr viel praktisches Know-how. Mit der Entwicklung des digitalen Designs ist dieses Wissen etwas abhandengekommen. Die neuen Baustoffe allerdings haben das Interesse der Architekten an den Produktionsprozessen wieder geweckt. Ich denke, es ist sehr gesund, diese Verbindung zu haben.

Mette Kynne Frandsen, Henning Larsen, CEO, Fahrrad
Fahrrad-Hauptstadt Kopenhagen: Nach dem Interview schwingt sich Frandsen auf ihr silbernes Sportrad und fährt zu ihrem nächsten Termin.

Ebenso wie beim Aufkommen der Design-Maxime „Form folgt Funktion“ am Ende des 19. Jahrhunderts befinden wir uns heute wieder in einer Art Aufbruchszeit. Was könnte heute der Leitsatz sein?

Ich denke, es ist immer gut, wenn die Form der Funktion folgt. Daran würde ich nicht rütteln. Aber die Art, wie wir Flächen verteilen und Funktionen belegen, ist etwas, das wir uns in Zukunft verstärkt ansehen müssen. Wie viel Quadratmeter kann jeder Einzelne für sich beanspruchen? Wie können wir dafür sorgen, dass jene Flächen, die wir nicht täglich brauchen, gemeinschaftlich genutzt werden? Das sind Fragen, die bei jeder Stadtentwicklung relevant sind. Man braucht zum Beispiel kein Gästezimmer, wenn es direkt in der Nähe ein gemeinschaftliches Gästehaus gibt. Derzeit entstehen gerade viele neue Wohnmodelle, die auf Co-Housing basieren. Ich denke, diesen hohen Quadratmeterverbrauch, den wir heute haben, müssen wir in Zukunft optimieren.

Würden Sie aus heutiger Sicht wieder Architektur studieren?

Manchmal habe ich mir das schon überlegt. Ja, ich würde wieder Architektur studieren. Ich denke, Architektur war noch nie wichtiger und spannender als heute. 

Interview: Gertraud Gerst
Fotos: Philipp Horak, Laurą Stamer, Rasmus Hjortshoj 
Visualisierungen: Henning Larsen

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#wohnen
Das Haus der Generationen

Im malerischen Skagen, Dänemark, steht ein kürzlich fertiggestelltes Sommerhaus für eine Großfamilie – entworfen von PAX Architects: Klitgård, das Haus in den Dünen.

Danone forscht im Holzbau
#greenbuilding
Danone forscht im Holzbau

Das neue In'Cube Danone Forschungs- und Innovationszentrum südwestlich von Paris ist ein Holz-Hybrid-Bau der Superlative. Statt Forschung hinter verschlossene Türen zu verbannen, wird sie hier auf die offene Bühne gehoben. 

Neuer Stern im Garten der Wissenschaften
#greenbuilding
Neuer Stern im Garten der Wissenschaften

Das kürzlich eröffnete Planetarium in Straßburg ist nicht nur das einzige Universitätsplanetarium Frankreichs. Es ist auch einzigartig in seiner Bauweise: Struktur und Fassade bestehen aus Holz. Denn beim Blick in die Sterne wollte man auch auf die Zukunft des Planeten Erde schauen.

Der Bundestag im Holzmodulbau
#greenbuilding
Der Bundestag im Holzmodulbau

Der Deutsche Bundestag setzte für seine neuen Abgeordnetenbüros, dem Luisenblock West, auf Holzmodule vom Band. Beim Vorarlberger Modulspezialisten Kaufmann Bausysteme läuft die Produktion seither auf Hochtouren. Für Hotels, Schulen und Studentenwohnheime.

Am Gipfel des Chäserrugg
#greenbuilding
Am Gipfel des Chäserrugg

Wer das Skifahren mit einem Architekturerlebnis verbinden will, ist am Schweizer Chäserrugg richtig. Eine Führung durch das preisgekrönte Gipfelgebäude von Herzog & de Meuron gibt Einblick in das nachhaltige Bauen auf 2.262 Meter.

Die beste Bibliothek der Welt
#greenbuilding
Die beste Bibliothek der Welt

Ein neues Wahrzeichen von Barcelona ist die Gabriel García Márquez Bibliothek, geplant vom Studio SUMA Arquitectura. Obwohl sie erst 2022 eröffnet wurde, ist sie schon jetzt im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnet.

Das Haus des Jahres ist aus Holz
#greenbuilding
Das Haus des Jahres ist aus Holz

Räume ohne Eigenschaften machen das Haus Hoinka von Atelier Kaiser Shen zum Verwandlungskünstler. Außerdem besteht das diesjährige „Haus des Jahres“ größtenteils aus CO2-armen Baumaterialien: Holz, Stroh und Lehm.

Form folgt Kraft
#greenbuilding
Form folgt Kraft

Kürzlich öffnete die Lungau Arena ihre Tore und wurde sogleich mit dem Holzbotschafter für vorbildliches und nachhaltiges Bauen mit Holz ausgezeichnet. Ein Sportstättenbau, der über ökonomische und funktionale Anforderungen hinausgeht.

Ein Bahnhof wird „Hygge“
#stadtplanung
Ein Bahnhof wird „Hygge“

Der Prager Hauptbahnhof wird seit Jahren renoviert. Der Entwurf von Henning Larsen will nun auch die finsteren Ecken verbannen und den Bahnhof mit einem spektakulären Holzbau zur sehenswerten Destination machen.

Holz-Wohntraum „Nachteiland“
#greenbuilding
Holz-Wohntraum „Nachteiland“

Der von MVRDV und Space Encounters konzipierte Holz-Hybrid-Wohnturm „Nachteiland“ soll Amsterdam um ein energiepositives, grünes und Gemeinschaft förderndes Projekt bereichern. Und beweisen, dass nachhaltiges Design weit mehr ist als nur „nice to have“.

Eine Behörde ganz in Holz
#greenbuilding
Eine Behörde ganz in Holz

In Seekirchen am Wallersee wurde kürzlich der Neubau der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung eröffnet. Der bis dato größte Verwaltungsbau in Holz-Bauweise führt eine neue architektonische Amtssprache ein und macht Lust auf den Behördengang.

Der Trick mit dem Zauberhut
#greenbuilding
Der Trick mit dem Zauberhut

Was macht ein Zirkus, wenn er sesshaft wird? Richtig. Er tauscht sein Zelt gegen ein prismatisch gekrümmtes Schalentragwerk aus Holz. Knie's Zauberhut brilliert in der Königsdisziplin des Ingenieur-Holzbaus.

Holzbau im Grasmantel
#greenbuilding
Holzbau im Grasmantel

Der Uni-Campus Tórshavn wird erweitert und damit das baukulturelle Erbe der Färöer Inseln fortgeschrieben. Das Büro Henning Larsen setzt auf einen konstruktiven Holzbau, ortstypische Grasdächer und ein Design, das den harten Winden trotzt.

Tangram aus Holz
#architektur
Tangram aus Holz

The Wing of Swallow nennt sich ein dreidimensionaler Freizeitpark in Shenzhen, der Erholungsraum, Erlebnisspielplatz und Aussichtsplattform in einem ist. Ein Stück öffentlicher Raum aus Holz, der unterhält und verbindet.

Plastik-Recycling at Tiffany’s
#greenbuilding
Plastik-Recycling at Tiffany’s

Dass gesunde Umwelt zusehends zum Luxus wird, widerstrebt auch Anbietern luxuriöser Kleinode. Tiffany‘s ließ sich deshalb für seinen Shop am Changi Airport eine Fassade aus Plastikabfall aus dem Meer gestalten. Von MVRDV designt, 3D-gedruckt und faszinierend.

In Amsterdams Subtropen
#hotel
In Amsterdams Subtropen

Ganz an der Spitze der Insel Java befindet sich Amsterdams Flatiron-Gebäude aus Holz, das Hotel Jakarta. Das Herz des energieneutralen 4-Stern-Hotels bildet ein subtropischer Garten.

Das Baukastenprinzip
#greenbuilding
Das Baukastenprinzip

Die Holz-Hybrid-Bauweise schont Ressourcen und basiert auf einem modularen System aus Fertigteilen. Wie diese zusammengesetzt werden, zeigen die 3D-Modelle des Bürogebäudes Timber Peak, der schon bald den Zollhafen Mainz überragen wird.

Logistikzentrum setzt auf Holz
#greenbuilding
Logistikzentrum setzt auf Holz

Unweit von Amsterdam entsteht Europas größtes, aus Holz gebautes Logistikzentrum: Das „Logistics Center West“ des Mode-Riesen Bestseller. Designt vom Büro Henning Larsen. Und mit dem Ziel, neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit und Design zu setzen.

Brutkasten der Innovationen
#greenbuilding
Brutkasten der Innovationen

Australien hinkt beim nachhaltigen Bauen hinterher. Der Macquarie University Incubator ist ein preisgekrönter Holzbau, der zeigt, wie sich Energie und Ressourcen auf allen Ebenen einsparen lassen.

Die Aufhebung von Raum und Zeit
#hotel
Die Aufhebung von Raum und Zeit

Mit dem Shanshui Firewood Garden in der chinesischen Provinz Sichuan übersetzt das Büro Mix Architecture das baukulturelle Erbe in eine neue Formensprache. Lichte Wandschirme aus aufgehängtem Brennholz loten den Raum neu aus.

Holzsilo mit Meerblick
#wohnen
Holzsilo mit Meerblick

An der Küste Chiles entwarfen Iván Bravo Arquitectos die Casa El Gauchal, ein durch und durch ungewöhnliches Strandhaus.

Holz macht Schule
#architektur
Holz macht Schule

Renommierte britische Privatschulen setzen immer öfter auf repräsentative Holzbauten. Mit dem neuen Lesesaal der St. Edward’s School nördlich von Oxford verpasste das Büro TSH Architects der Fachwerk-Bauweise ein zeitgemäßes Update.

Kleines Glossar der Holzbauprodukte
#greenbuilding
Kleines Glossar der Holzbauprodukte

Holz ist nicht gleich Holz. Die enorme Entwicklung in den letzten Jahrzehnten hat neue Holzbauprodukte mit enorm hoher Belastbarkeit hervorgebracht. Bernhard Egert, Head of Timber Construction der UBM Development AG, erklärt die wichtigsten im Überblick.

Beton-Alternative „Bio-Block“
#greenbuilding
Beton-Alternative „Bio-Block“

Mit der spiralförmigen „Bio-Block“ Installation präsentiert Skidmore, Owings & Merrill (SOM) eine algenbasierte Beton-Alternative: Zu sehen im Rahmen der Chicagoer Architekturbiennale, bietet das mit Prometheus Materials entwickelte Novum Bio-Block™ ein Modell für CO2-neutrales Bauen.

Holzbau für Salzburger Hotel
#hotel
Holzbau für Salzburger Hotel

Die Geschichte des Salzburger Hotels Zum Hirschen ist Jahrhunderte alt. Die Eigentümer renovieren das Hotel nun und erweitern es um 42 Wohnungen in Holz-Hybrid-Bauweise. Statt Schnitzel und Gulasch serviert man nun levantinische Mezze.

„Hybrid ist der neue Holzbau“
#greenbuilding
„Hybrid ist der neue Holzbau“

Stefan Winter zählt zu den renommiertesten Fachleuten, wenn es um Holz als Baustoff geht. Warum Hybridlösungen kein Rückschritt für den Holzbau sind und wie langfristige Holzprodukte das Klima verbessern, erklärt der Professor und gelernte Zimmerer im Interview.

Das Prinzip neu denken
#greenbuilding
Das Prinzip neu denken

Das Architektenduo Katsuya Fukushima und Hiroko Tominaga hat mit der neuen Kyudo-Halle und dem Boxclub der Kogakuin Universität zwei innovative Holztragwerke entwickelt. Kostengünstiges Bauen heißt in diesem Fall: Ressourcen schonen. 

Holz für New Yorks High Line
#stadtplanung
Holz für New Yorks High Line

Eine der wichtigsten Institutionen in New Yorks öffentlichem Raum hat Zuwachs bekommen. Moynihan Connector nennt sich die Verbindungsbrücke, die einen neuen Anschluss zur High Line und einen Hochwald für Manhattan bringt.

Ein Haus tanzt aus der Reihe
#wohnen
Ein Haus tanzt aus der Reihe

Ao-ft hat das Spruce House & Studio aus Massivholz in eine Londoner Reihenhaus-Zeile eingefügt. Und zeigt damit, dass sich Historie und Moderne nicht ausschließen. Zusammen kann beides sogar nachhaltig sein.

Der architektonische Inkubator
#greenbuilding
Der architektonische Inkubator

Der Seeigel stand Pate für einen Pavillon auf dem Gelände der Universität Freiburg. Wissenschafter:innen haben ihn geplant. Gebaut wurde er von Robotern. Ziel ist es, Ressourcen zu sparen und neue Ansätze für nachhaltiges Bauen zu finden.

Einkehrschwung auf hohem Niveau
#greenbuilding
Einkehrschwung auf hohem Niveau

Ein besonderes Highlight der neuen alpinen Architektur befindet sich in den Eggentaler Dolomiten. Nicht nur, weil die Hütte Oberholz auf über 2000 Meter liegt, auch weil sich Tradition und Moderne hier auf Augenhöhe treffen.

Ein Juwel aus Holz
#greenbuilding
Ein Juwel aus Holz

Eine neue Multifunktions-Arena soll Vancouvers Veranstaltungsszene bereichern. Das PNE Amphitheatre erfüllt mit seiner rekordverdächtigen Dachkonstruktion aus lokalem Holz aber auch einen wichtigen politischen Auftrag.

Rückeroberung eines Hafens
#stadtplanung
Rückeroberung eines Hafens

Mit dem Fährterminal in Tórshavn bekommen die Färöer Inseln ein neues architektonisches Wahrzeichen in Holz-Beton-Hybridbauweise. Der Entwurf von Henning Larsen sorgt auch dafür, dass der Hafen den Menschen zurückgegeben wird.

Die grünen Hügel von Speyside
#greenbuilding
Die grünen Hügel von Speyside

Nicht in einer Weltmetropole, sondern im schottischen Hügelland befindet sich eines der ambitioniertesten Holzbauprojekte unserer Zeit. Das doppelt gekrümmte Holzkuppeldach der Macallan Distillery ist Ingenieurskunst auf höchstem Niveau.

Im Auge des Betrachters
#architektur
Im Auge des Betrachters

Die Vogelbeobachtungsstation Tij im niederländischen Schilfgürtel ist ein Paradebeispiel für das zirkuläre Bauen im Einklang mit der Natur. Die eiförmige Holzkonstruktion basiert auf der Zollinger-Bauweise, das Schilf seiner Hülle stammt aus direkter Umgebung.

Ein bahnbrechender Holzbau
#greenbuilding
Ein bahnbrechender Holzbau

Das Tamedia-Gebäude in Zürich zählt auch zehn Jahre nach seiner Errichtung zu den visionärsten Ingenieur-Holzbauten der Welt. Welcher Ansatz hinter der herausragenden Konstruktion steht, hat Pritzker-Preisträger Shigeru Ban dem ubm magazin. verraten.

Comeback einer alten Technik
#greenbuilding
Comeback einer alten Technik

Hundert Jahre nach der Patentierung des Zollinger-Daches bekommt die freitragende Holzbauweise wieder neuen Auftrieb. Sie ist materialsparend, kreislauffähig und funktioniert gut im Selbstbau, weshalb sie heute bei der Errichtung von Werkhallen wieder beliebt ist.

Chaletdorf geht auch anders
#hotel
Chaletdorf geht auch anders

Statt Grünflächen zu versiegeln und die Alpenlandschaft zu verhütteln, geht das Chaletdorf Peterhof Furx einen anderen Weg. Das Büro Baumschlager Eberle lieferte eine Hüttensiedlung mit architektonischem und ökologischem Anspruch.

Finnland is First!
#stadtplanung
Finnland is First!

Finnland setzt einmal mehr einen Meilenstein: Man hat Baugenehmigungsverfahren weitgehend digitalisiert – in der Stadt Järvenpää können Bauherr:innen den (an sich) komplizierten Prozess jetzt sogar selbst online durchführen. Das spart Zeit und Geld.

Shell dreht den Benzinhahn zu
#greenbuilding
Shell dreht den Benzinhahn zu

Der britisch-niederländische Öl- und Gas-Gigant Shell baut eine Großtankstelle in London zu einem Elektro-Hub um. Mit viel Holz-Know-how aus Österreich.

Wohnen im Stapel
#greenbuilding
Wohnen im Stapel

Zirkulär, naturnah und klimapositiv. Das Projekt Juf Nienke der Architekturbüros SeARCH und RAU gilt als das nachhaltigste Wohnbauprojekt Amsterdams. Die Holzbaumodule sind erweiterbar und für den Insektenschutz sorgt ein Fledermaushotel am Dach.

Spieglein, Spieglein an der Wand …
#smart office
Spieglein, Spieglein an der Wand …

Sich am Arbeitsplatz vor allen anderen verstecken? Bell Phillips Architects zeigen mit dem Harwell Hide, wie diese etwas andere Art eines Smart Offices Wirklichkeit wird.

4 Holzwohnhäuser statt 40 Pkw
#stadtplanung
4 Holzwohnhäuser statt 40 Pkw

Wo früher Autos vor dem Supermarkt parkten, stehen nun vier neue Baukörper, die nicht nur in der Fassade, sondern auch in der Struktur aus Holz bestehen. Das Projekt Woody-M in Wien zeigt, wie innerstädtische Nachverdichtung geht.

Schule im Strohmantel
#greenbuilding
Schule im Strohmantel

Die Sundby School spielt die Klaviatur der klimaneutralen Baustoffe. Neben dem nachwachsenden Holz besteht sie aus einem Material, das für die Bauwende entscheidend sein könnte: Stroh. Ein wertvolles Abfallprodukt aus der Landwirtschaft.

Ein Haus aus Hanf
#greenbuilding
Ein Haus aus Hanf

Zu 80 Prozent wiederverwertbar, zu 70 Prozent aus Rohstoffen gebaut, die aus einem Umkreis von 30 Kilometern stammen. In Südtirol wurde ein alter Stall zu einem Haus aus dem Öko-Baustoff Hanf umgewandelt.

Rapunzel hat ein neues Zuhause
#greenbuilding
Rapunzel hat ein neues Zuhause

Die natürlichen Kreisläufe der Natur zu beachten ist eine Grundlage ökologischen Landbaus. Diesen Prinzipien fühlt sich der Hersteller von Bio-Lebensmitteln Rapunzel naturgemäß verpflichtet. Sie gelten auch für das neue Betriebsgelände, auf dem Besucher nun die Rapunzel Welt entdecken können.

„50 Prozent an die Natur zurück“
#greenbuilding
„50 Prozent an die Natur zurück“

Geht es um visionäre Projekte, gilt das Büro 3deluxe weltweit als Top-Adresse. Creative Director Dieter Brell über Nachhaltigkeit und Greenwashing, sinnvolle Stadtplanung, adaptive Re-Use, Holz und Lehm – und das Prinzip, stets 50 Prozent an die Natur zurück zu geben.

Das „Quartier der tanzenden Paare“
#stadtplanung
Das „Quartier der tanzenden Paare“

Ein einstiges Industriegelände in der Züricher Gemeinde Wangen-Brüttisellen wird zum modernen Wohnviertel: KCAPs Entwurf für das „Quartier der tanzenden Paare“ schafft vor Ort eine kleine, nachhaltige Welt, die Nachteilen des Standorts auf geschickte Weise trotzt. 

Nachhaltig leben in der Auenweide
#greenbuilding
Nachhaltig leben in der Auenweide

Eine neue Art von Miteinander und nachhaltiger Lebensraum zu leistbaren Preisen. Das verspricht das alternative Wohnprojekt Auenweide. Was das Holzbauprojekt so besonders macht, das hat Architekt Markus Zilker gegenüber dem ubm magazin. erklärt.

Das Silicon Valley auf dem Holzweg
#greenbuilding
Das Silicon Valley auf dem Holzweg

Auf dem Gelände des Stanford Research Park in Palo Alto entsteht ein hochmodernes und nachhaltiges Bürogebäude. Das "Verdant Sanctuary" ist eines der ersten Bauwerke im Silicon Valley, das auf Massivholzbauweise setzt.

Aufgestockt statt abgerissen
#greenbuilding
Aufgestockt statt abgerissen

Wie kreativ die klimafreundliche Nachverdichtung sein kann, zeigt das Projekt Stadthaus in Linz. Das Architekturbüro mia2 hat den Aushub in Stampflehmwände gepresst und das historische Gebäude dank Holzbau in seiner Höhe fast verdoppelt. 

Eine Fuge zwischen Berg und Tal
#greenbuilding
Eine Fuge zwischen Berg und Tal

Die Form ist eine Fusion aus alpiner Architektur und zerklüfteter Bergkette. Das neue Kongress- und Messezentrum in der norditalienischen Gemeinde Agordo lotet die ästhetische Ausdrucksform des Holzbaus neu aus.

Der Supermarkt der Zukunft
#greenbuilding
Der Supermarkt der Zukunft

Ein Supermarkt, der selbst Lebensmittel für die Region erzeugt und klimaneutral erbaut ist. Das ist das Konzept von Rewe Green Farming, dessen Prototyp in Wiesbaden steht. Nun sollen weitere Filialen in Holzbauweise folgen.

„Wir sind der First Mover im Holzbau“
#greenbuilding
„Wir sind der First Mover im Holzbau“

Bernhard Egert ist einer von 300 Timber Heroes in der UBM Development. Er zählt zu den gefragtesten Holzbauexperten des Landes. UBM Development hat ihn an Bord geholt, damit er im Bereich „Timber Construction“ seine breite Kompetenz einbringen kann. Wir haben den naturverbundenen Diplomingenieur zum großen Holzbau-Talk gebeten.

Eine U-Bahn aus Holz
#stadtplanung
Eine U-Bahn aus Holz

Es sieht aus wie eine Utopie, soll aber in den nächsten Jahren in Kopenhagen Wirklichkeit werden: Metro-Stationen in hybrider Holzbauweise. Das Konzept von JaJa Architects ist ganzheitlich angelegt und wendet das klimafreundliche Bauen jetzt auch unter der Erde an.

Energieneutral studieren
#greenbuilding
Energieneutral studieren

Mit einem Neubau auf dem Campus der Universität Tilburg beschert das Büro Powerhouse Company den Niederlanden ihr erstes aus Massivholz gefertigtes Uni-Gebäude: Ein modernes Hörsaalzentrum, das den Studenten viel zu bieten hat. Zeitlos designt und energieneutral. 

Ein menschliches Maß
#architektur
Ein menschliches Maß

Seit dem Bau eines wegweisenden Holz-Hochhauses in Schwedens hohem Norden sind sie in aller Munde. White Arkitekter schrauben die grüne Messlatte gerade ordentlich nach oben. Das Ziel: Klimaneutralität bis 2030. Über die Strategie dahinter haben wir mit Vize-CEO Carl Bäckstrand in Stockholm gesprochen.

Leistbares Öko-Haus aus Holz
#greenbuilding
Leistbares Öko-Haus aus Holz

Das Open-Source-Projekt Living Places will das Wohnen nicht nur nachhaltiger und gesünder macher, sondern auch für mehr Menschen leistbar. Die Prototypen in Holzbauweise können in Kopenhagen besichtigt werden – der diesjährigen Welthauptstadt der Architektur.

Im Wisdome steckt Wissen
#greenbuilding
Im Wisdome steckt Wissen

Eines der spektakulärsten Holzbauprojekte wird derzeit in Schweden realisiert. Der neue Wisdome des Tekniska Museet in Stockholm ist eine Free-Form-Konstruktion aus 20 Kilometer Furnierschichtholz, die so noch nie zuvor gebaut wurde. 

Die Kirche als CO₂-Bank
#architektur
Die Kirche als CO₂-Bank

Wenn in Kopenhagen nach 30 Jahren erstmals wieder eine Kirche gebaut wird, dann mit Ikonen-Potenzial. Für die Ørestad Church entwarf Henning Larsen einen skulpturalen Holzbau. Eine Kirche 2.0, die zum modernen Community-Center wird, unabhängig vom Glaubensbekenntnis.

Mit Herz fürs Holz
#greenbuilding
Mit Herz fürs Holz

Das tschechische Holzverarbeitungsunternehmen Kloboucká lesní engagiert sich für nachhaltige Forstwirtschaft und ebensolches Bauen. Sein neuer, von Mjölk Architekti designter Hauptsitz passt dazu: Schlicht, umweltfreundlich, aus Holz und mit modernsten Technologien.

Transformation auf Schiene
#greenbuilding
Transformation auf Schiene

Es braucht neue Strategien für die sinnvolle Nachnutzung von Industriebrachen. Die Re-Use-Spezialisten von Smartvoll zeigen, wie aus der alten Remise Amstetten ein neues Ökosystem aus Pflanzen, Tieren und Menschen entstehen kann.

Bayerns klimaneutrale Konzertarena
#greenbuilding
Bayerns klimaneutrale Konzertarena

Entwickler SWMUNICH Real Estate und das Büro Populous realisieren ein ehrgeiziges Vorhaben: Mit dem Projekt MUCcc wird im bayrischen Freising Deutschlands nachhaltigste Konzertarena errichtet. Ein schönes, klimaneutrales Wunderwerk für höchsten Live-Genuss.

Ein Juwel im Weinberg
#architektur
Ein Juwel im Weinberg

In der Weinregion Südoststeiermark transformierten ein Jungwinzer und eine Architektin einen alten Kuhstall zu einem zeitgemäßen Weinbaubetrieb. Das sichtbare Holztragwerk wurde im Weinhof Locknbauer zum Designelement erklärt.

Hier hat der Winterblues keine Chance
#wohnen
Hier hat der Winterblues keine Chance

La Cadrée Perchée, so heißt ein Wohnhaus inmitten der Ahornwälder Québecs. Der Name ist Programm, bedeutet es doch auf Deutsch so viel wie Hochstand. Die Bewohner sind wie von Natur durchflutet und durchdrungen.

Ein Haus zum Ausziehen
#hotel
Ein Haus zum Ausziehen

Ein adaptierbares Tiny House aus den Niederlanden hebt die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen auf. Auf dem World Architecture Festival in Lissabon wurde ANNA Stay zum „World Hotel Building of the Year 2022“ ernannt.

Die zirkuläre Waldstadt
#stadtplanung
Die zirkuläre Waldstadt

Eine High-Speed-Bahn verbindet das hyggelige Waldhaus mit Oslos Stadtzentrum. Ellingsrudgrenda soll Norwegens erstes kreislauffähiges Quartier werden. Der Masterplan zur klimaneutralen Stadtentwicklung kommt vom Architekturbüro Snøhetta.

Parken im Park
#greenbuilding
Parken im Park

Seit 2006 entsteht in Bad Aibling die City of Wood, ein Modell für die Nullenergiestadt von morgen. Der neueste Zuwachs in CO₂-neutraler Holzbauweise kommt vom Vorarlberger Holzbau-Pabst Hermann Kaufmann.

Massivholz für die Kunst
#greenbuilding
Massivholz für die Kunst

Das in jeder Hinsicht auf Nachhaltigkeit bedachte Büro LEVER hat sich im Wettbewerb um die Erweiterung des Portland Museum of Art durchgesetzt. Gegen berühmte Konkurrenten. Und mit einem schon bei der Materialwahl spannenden Konzept: Massivholz für die Kunst. 

Holz, das Sturm und Wellen trotzt
#greenbuilding
Holz, das Sturm und Wellen trotzt

Mit dem Maritime Center im dänischen Esbjerg haben WERK Arkitekter und Snøhetta ein kleines Wunderwerk geschaffen: Ein vom Bootsbau inspiriertes Holzgebäude, das allen Wettern trotzt und Wassersport-Profis wie auch Laien einen attraktiven Treffpunkt bietet.

Klimafreundliche Aussicht inklusive
#hotel
Klimafreundliche Aussicht inklusive

In einem der weltweit höchsten Holz-Hochhäuser in der nordschwedischen Stadt Skellefteå befindet sich The Wood Hotel. Ein neuer Urlaubsmagnet, der von der Landschaft, der Architektur und einer grünen Zukunftsvision profitiert.

Der etwas andere William
#greenbuilding
Der etwas andere William

Foster + Partners haben eines der größten Holzgebäude Londons entworfen: The William. Es wird nach seiner Fertigstellung kohlenstoffneutral und wesentlicher Eckpfeiler des Stadtentwicklungsgebiets Queensway sein.

Gut gedeihen im Wohngewächshaus
#wohnen
Gut gedeihen im Wohngewächshaus

Bremens Überseeinsel wird zu einem neuen, grünen Stadtviertel entwickelt. Leistbaren, nachhaltigen und obendrein schönen Wohnraum verspricht das Projekt Wohngewächshaus von Delugan Meissl. Hier sollen Menschen und Pflanzen gleichermaßen gedeihen. 

Die Lehm-Villen von Costa Rica
#greenbuilding
Die Lehm-Villen von Costa Rica

Die tschechische Architektin Dagmar Štěpánová hat ein kleines, feines Juwel geschaffen: Die ersten Lehm-Villen von Costa Rica. Zwei zauberhaft minimalistische Häuschen, die nun Urlaubsgäste begeistern. Mit dem Dschungel im Rücken und dem Pazifik vor Augen.

Die Schule im Bausatz
#greenbuilding
Die Schule im Bausatz

Es werden dringend mehr Schulen benötigt – 15.000 allein in Europa. Aus dem einfach montierbaren Schulbausatz Sylva von Stora Enso entstehen klimafreundliche Schulen aus Holz, die Kindern eine positive Lernumgebung und sinnstiftende Architektur bieten.

Wohnen mit Zen
#wohnen
Wohnen mit Zen

Die belgische Stadt Antwerpen bekommt einen japanisch inspirierten Wohnturm in Holz-Hybridbauweise. Der Entwurf stammt von Pritzker-Preisträger Shigeru Ban, der die Natur und den Baustoff Holz zum zentralen Designimpuls macht.

Nachhaltiger Neuzugang für das Europaviertel
#greenbuilding
Nachhaltiger Neuzugang für das Europaviertel

Das NION gilt jetzt schon als einer der nachhaltigsten Bürotürme Frankfurts. Das von UNStudio entworfene Gebäude wird auf dem letzten bebaubaren Stück Land im Europaviertel errichtet.

Leistbarer Wohnraum aus Holz
#stadtplanung
Leistbarer Wohnraum aus Holz

Der Klimawandel ist eng an soziale Fragen geknüpft und der klimaneutrale Holzbau oft noch ein Luxussegment. Ein preisgekröntes Beispiel im sozialen Wohnbau liefert der Holzwohnbau Seestadt Aspern, der ein neuer Instagram-Hotspot in Wien geworden ist.

Das „Sonnenfächer-Passivhaus“
#wohnen
Das „Sonnenfächer-Passivhaus“

Der Grundriss ähnelt einem Tortenviertel. Das dominierende Material ist Holz. Das hübsche Eigenheim hat alles, was es braucht, um energie-autark zu sein. Kurzum: Stempel & Tesar architekti haben ein kleines Juwel geschaffen. Ein „Sonnenfächer-Passivhaus“.

Unter dem runden Giebel
#greenbuilding
Unter dem runden Giebel

Für die Erweiterung des Frammuseums in Oslo setzen Reiulf Ramstad Arkitekter auf ein außergewöhnliches Konzept. Der Neubau Framtid vermittelt zwischen den ausgestellten Schiffsbauten der Vergangenheit und dem klimaneutralen Holzbau von morgen.

Ein Rathaus wird grün
#greenbuilding
Ein Rathaus wird grün

Die rund 3.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung Düsseldorf werden künftig in einem Holz-Hybrid-Hochhaus Platz finden. In ihrem Konzept setzen die österreichischen Architekturbüros Alleswirdgut und Hertl Architekten auf ein innovatives Energiekonzept und schaffen eine grüne Oase in der Stadt.

Heimeliger Holzblock mit Historie
#stadtplanung
Heimeliger Holzblock mit Historie

In einem historischen Stadtteil von Austin, Texas, gestaltet das Schweizer Büro Herzog & de Meuron einen ganzen Häuserblock neu: Das Projekt Sixth & Blanco besticht unter anderem mit seiner behaglichen Holzbauweise.

Das neue grüne Tanken
#greenbuilding
Das neue grüne Tanken

Die Tankstelle der Zukunft ist nicht nur grün, fossilfrei und sauber, sie wird auch zu einem Wohlfühlort an der Autobahn. Die modulare Ultra-Schnell-Ladestation ist aus Holz gebaut, der Entwurf dafür stammt vom dänischen Architekturbüro Cobe.

Der Raum in Bewegung
#interior
Der Raum in Bewegung

Mit ihrem zirkulären Design für den Mixed-Use-Komplex Nishi in Canberra haben die Architekten von March Studio eine einzigartige Identität geschaffen. Tausende von recycelten Holzlatten lenken den Blick und erwecken den Eindruck von Bewegung. 

Architektur, die gesund macht
#greenbuilding
Architektur, die gesund macht

Die Neue Medizinische Klinik in Tübingen vereint skandinavische Holzbauexpertise mit einer Architektur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. White Arkitekter und HPP Architekten setzen dabei auf ein ganzheitlich nachhaltiges Konzept.

Von der Plaza zur Sitzbank
#greenbuilding
Von der Plaza zur Sitzbank

Die Athlete’s Village Plaza, die anlässlich der Olympischen Spiele in Tokio errichtet wurde, ist ein Vorzeigeprojekt für kreislauffähiges Bauen. Nach dem Ende der Spiele wurde die Anlage komplett rückgebaut. Aus dem Holz entstand Mobiliar für den öffentlichen Raum.

Ideen-Welle für die Küste
#greenbuilding
Ideen-Welle für die Küste

Natur zurückholen und schützen, zugleich aber ein modernes Stadtviertel am Meer errichten: Geht denn das? Das niederländische Büro KCAP ist überzeugt davon. Und sein Konzept für den Yantai Seafront Garden im Nordosten Chinas verspricht, dies zu beweisen.

Smart Work in alten Mauern
#smart office
Smart Work in alten Mauern

Alte Gebäude neu zu nutzen schont Umwelt und Ressourcen. Wie schön dies auch bei schwierigen Immobilien gelingen kann, demonstrieren die Architekten des Büros 3deluxe in Wiesbaden: Ihr Design setzt moderne Smart Work Spaces in ein Industriedenkmal.

Klimaneutral nachverdichten
#stadtplanung
Klimaneutral nachverdichten

Ein Wettbewerbsbeitrag des Wiener Architekturbüros Querkraft zeigt, wie sich urbaner Bestand adaptieren und mit Holzbau clever nachverdichten lässt. Intensives Entsiegeln und Begrünen schafft in der Quartiersentwicklung Bielefeld noch dazu einen kühlenden Stadtwald.

Wie auf dem Land und doch in Köln
#wohnen
Wie auf dem Land und doch in Köln

Im Westen von Köln entsteht ein neues Wohnquartier namens „Ehre und Liebig“, das einem Feriendorf gleicht: Kleinteilig, grün und für Nutzer jeden Lebensstils geeignet. Mit Wohnungen, Stadthäusern und Läden für den täglichen Bedarf. 

Unter dem grünen Schattenzelt
#greenbuilding
Unter dem grünen Schattenzelt

Dass Bäume den besten Schatten spenden, ist bekannt. Bei ihrem Entwurf für den Neubau der Zentralbank der Philippinen setzen die Architekten von WTA Bäume und Pflanzen zur Kühlung ein und schaffen zugleich einen Hotspot für Biodiversität.

Mehr Holzbau für München
#greenbuilding
Mehr Holzbau für München

Nach Deutschlands größter Holzbausiedlung bekommt München jetzt auch seine ersten Bürokomplexe in Holz-Hybrid-Bauweise. Die von Accumulata entwickelten Projekte versprechen den nachhaltigen Arbeitsplatz der Zukunft und Baumaterialien, die im Kreislauf bleiben. 

Es grünt so grün in Kopenhagen
#stadtplanung
Es grünt so grün in Kopenhagen

Ein einstiges Industriegelände der Eisenbahn wird zum grünen Stadtviertel: Der Masterplan des Büros Cobe setzt mit Jernbanebyen ein innovatives Quartier ins Zentrum von Kopenhagen. Teilweise auto-frei, mit neu genutzten Baudenkmälern und viel Neuem, das Lebensqualität verspricht.

Autarkie im Glashaus
#wohnen
Autarkie im Glashaus

Die hohen Energiepreise tangieren sie nicht. Die künftigen Bewohner von Atri, dem Haus des schwedischen Anbieters Naturvillan, leben nämlich komplett autark. Mit Solarstrom, selbst angebautem Gemüse und hauseigener Kläranlage.

Vom Wal verschluckt
#architektur
Vom Wal verschluckt

Die Bibliothek der südnorwegischen Stadt Vennesla zählt zu den schönsten der Welt. Der spektakuläre Holzbau des Architekturbüros Helen & Hard basiert auf einer Rippenstruktur, die Assoziationen an das Innere eines Wales weckt.

Erholen, wo die Elfen tanzen
#hotel
Erholen, wo die Elfen tanzen

Noch wird nach dem idealen Platz in Schwedens herrlicher Waldlandschaft gesucht. Doch das Zeug zum Traum-Ziel hat Schmidt Hammer Lassens Design fürs Spa-Hotel „Älvdans“ schon jetzt: Nachhaltig, naturverbunden – und fast so, als würden rundum ganz bestimmt die sagenumwobenen Elfen tanzen.

Ein Holz-Hochhaus für Wiesbaden
#greenbuilding
Ein Holz-Hochhaus für Wiesbaden

Auf verwaistem Industriegelände in Wiesbaden soll ein Exempel zukunftsorientierter Stadtentwicklung wachsen. Mit einem grünen, smarten Holz-Hochhaus nach dem Design von 3deluxe im Zentrum: Dem nachhaltigen H2O-Tower – einem Büroturm, auf dem sogar Gemüse sprießt. 

Lang lebe das Hochhaus
#greenbuilding
Lang lebe das Hochhaus

Das Hochhaus der Zukunft ist aus Holz gebaut und kann jederzeit neu konfiguriert werden. Haptic Architects und Ramboll haben mit dem Regenerative High-Rise einen Prototypen entworfen, der maximal wandelfähig ist und der verdichteten Bauform von morgen ein langes Leben beschert.

Eine Kathedrale für den Wassersport
#greenbuilding
Eine Kathedrale für den Wassersport

Bis zur nächsten Olympiade dauert es nicht mehr lang. Austragungsort wird 2024 Paris sein. Das neu zu errichtende Aquatics Centre ist Teil der Strategie, „nachhaltige Spiele” zu veranstalten. Das überwiegend aus Holz bestehende Sportzentrum nimmt schon konkrete Formen an.

Wenn die Pausenglocke läutet
#architektur
Wenn die Pausenglocke läutet

Ein pyramidenförmiges Dach in einer fachwerkartigen Holz-Konstruktion bildet einen Raum von festlicher Grandeur. Genau das hatten die Architekten von Maccreanor Lavington für die neue Schulkantine der Ibstock Place School im Sinn.

Ein Headquarter ohne CO₂
#greenbuilding
Ein Headquarter ohne CO₂

Stora Enso, das zweitgrößte Forstunternehmen der Welt, bekommt eine neue Zentrale. Der Komplex Katajanokan Laituri soll klimaneutral sein und ein Meisterwerk des finnischen Holzbaus werden. In seiner Ästhetik erinnert es an Großmeister Alvar Aalto.

„Holzbau ist der größte CO₂-Hebel“
#greenbuilding
„Holzbau ist der größte CO₂-Hebel“

Seit der Jahrtausendwende erlebt einer der ältesten Baustoffe der Menschheit ein großes Revival. UBM CEO Thomas G. Winkler und Erich Wiesner, geschäftsführender Gesellschafter der Wiehag Holding, haben sich zum UBM Klimaschutzdialog getroffen, um über diese Bauwende zu sprechen.

Nachhaltigkeit zum Quadrat
#greenbuilding
Nachhaltigkeit zum Quadrat

Das steirische Büro Pittino & Ortner macht aktuell gleich zweifach von sich reden: Mit dem Projekt eines riesigen Bücherspeichers in Holzhybridbauweise für Wien und einem jüngst fertiggestellten Café am Thalersee unweit von Graz. 

Garteln ums Eck
#stadtplanung
Garteln ums Eck

Wir kennen Pop-up-Werbung, Pop-up-Stores, seit einiger Zeit sogar Pop-Up-Radwege. In der Innenstadt von Shanghai wurde von AIM Architecture mit Urban Bloom nun etwas Neues geschaffen: Ein Pop-up-Garten.

Sloweniens grünstes Bürogebäude
#greenbuilding
Sloweniens grünstes Bürogebäude

Mit „Vilharia“ beschert das dänische Büro Schmidt Hammer Lassen der Stadt Ljubljana einen Working-Hub, der in Sachen Nachhaltigkeit und lebenswertes Arbeitsumfeld alle Stücke spielt: Ein spannendes Projekt, das schon vor Fertigstellung als Sloweniens grünstes Bürogebäude gilt.

Höfe für alle
#stadtplanung
Höfe für alle

The PettCo nennt sich eine neue Quartiersentwicklung in Berlin-Friedrichshain. Hier werden Gründerzeitbauten saniert und durch einen nachhaltigen Neubau klimafit gemacht. Neuen öffentlichen Raum spendieren sechs Innenhöfe, Urban Farming inklusive.

Grüne Oase für Nanjing
#greenbuilding
Grüne Oase für Nanjing

An Wolkenkratzern fehlt es der chinesischen Metropole nicht. Erholungszonen im Freien jedoch sind Mangelware. Mit den „Oasis Towers“ wird nun eine grüne Oase für Nanjing geschaffen. Ein Stückchen Natur – wie ein kleines Zaubertal zwischen zwei spektakulär geformten Türmen.

Günstiger Wohntraum in Holz
#greenbuilding
Günstiger Wohntraum in Holz

Der nachhaltigste und erschwinglichste, aus Holz gebaute Stadtblock der Niederlande soll es werden: Marc Koehler und ANA Architects lassen im Amsterdamer Stadtteil IJburg einen Wohntraum mit eigenem kleinem Wald wachsen. Der vielsagende Name: „Robin Wood“. 

Eine Kathedrale aus Holz
#interior
Eine Kathedrale aus Holz

Der kanadische Promikoch und Internet-Phänomen Matty Matheson hat gemeinsam mit dem Architekten Omar Gandhi eine Restaurant-Landschaft geschaffen, die vom Boden bis zur Decke aus Holz besteht. Von folkloristischer Hüttenromantik ist man dennoch weit entfernt.

Eine ganze Stadt aus Holz
#stadtplanung
Eine ganze Stadt aus Holz

Im Entwicklungsgebiet Wendelstrand nahe Göteborg soll in einem stillgelegten Steinbruch eine ökologisch und sozial nachhaltige Siedlung wachsen. Die Architekten von Snøhetta zeigen mit ihrem Masterplan und dem Lakehouse, wie man Stadtplanung und Wohnbau neu denken kann.

Preisgekrönter Ingenieur-Holzbau
#smart office
Preisgekrönter Ingenieur-Holzbau

Das Bürogebäude des Jahres heißt Nodi, steht in Göteborg und ist aus Holz gebaut. Damit haben White Arkitekter neben ihrem Hochhaus in Skellefteå einen weiteren prämierten Holzbau geschaffen.

Vertikaler Wald wächst nach China
#greenbuilding
Vertikaler Wald wächst nach China

Vor acht Jahren eröffnete der erste vertikale Wald unter dem Namen Bosco Vertikale in Mailand. Nun ist das visionäre Wohnkonzept von Stefano Boeri in China angekommen.

Ideen am laufenden Band
#greenbuilding
Ideen am laufenden Band

In Heilbronn werden künftig Nerds, Tüftler und Wissenschaftler in einer eigenen Fabrik Ideen für die Zukunft produzieren. Die Innovationsfabrik 2.0 ist ein transparenter Holz-Hybridbau, der den Wissensaustausch möglichst durchlässig gestalten soll.

Nachhaltig studieren in Reims
#greenbuilding
Nachhaltig studieren in Reims

An der NEOMA Business School kann man etwas über nachhaltige Geschäftsbeziehungen lernen. Bald auch in ebensolcher Umgebung. Denn das Büro Henning Larsen baut der Hochschule in Reims einen Campus, der Umwelt und Studenten Freude machen wird.

Gebaut für weitere Leben
#greenbuilding
Gebaut für weitere Leben

Der Fritz Hansen Pavillon macht vor, wie nachhaltige Kreislaufwirtschaft geht: Vom Büro Henning Larsen gezielt für Demontage und Neuverwertung entworfen, dient er vorerst dem Designmuseum Danmark. Danach wird der Massivholz-Bau andernorts weitere „Leben“ beginnen.

Flughafen Zürich fliegt auf Holz
#greenbuilding
Flughafen Zürich fliegt auf Holz

Mit der Neuplanung des Docks A setzt die Flughafen Zürich AG neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Denn die Wettbewerbsjury entschied sich fürs Projekt „Raumfachwerk“ des Teams um BIG, HOK und 10:8 Architekten. Und dieses wird vorwiegend aus Holz gebaut.

Die öffentliche Hand greift zum Holz
#greenbuilding
Die öffentliche Hand greift zum Holz

Ein preisgekröntes Verwaltungsgebäude in der estnischen Kleinstadt Saue beweist nicht nur das architektonische Potenzial von Vollholzbauten. Es zeigt auch die Möglichkeiten – und die Verantwortung – lokaler Politik, nachhaltiger zu denken und zu agieren.

Besser, grüner, sauberer
#greenbuilding
Besser, grüner, sauberer

Die Einsatzkräfte der Berliner Stadtreinigung sind täglich unterwegs, um die Bundeshauptstadt herauszuputzen und Ressourcen im Kreislauf zu halten. Denselben Anspruch hat man auch für den neuen Standort am Südkreuz. Ein Musterbeispiel an nachhaltigen Ideen.

Wunderbar recycelbar
#greenbuilding
Wunderbar recycelbar

In der Hamburger HafenCity beginnen gerade die Bauarbeiten für ein Haus, das pro Jahr 42 Tonnen Sauerstoff produziert und 6,2 Tonnen CO₂ bindet. Das Cradle-to-Cradle-Hochhaus Moringa ist obendrein zu fast 100 Prozent recycel- und kompostierbar.

In den Tiefen des Forstes
#smart office
In den Tiefen des Forstes

Dichter grüner Wald ist häufig der Inbegriff von Ruhe, Natur und Ursprünglichkeit – so etwas braucht aber auch Aufmerksamkeit und Pflege. Dass forstwirtschaftliche Betriebe zudem architektonisch interessant sein können, beweist die Forst Administration Lodge in Tschechien.

Frivoler Eskapismus
#interior
Frivoler Eskapismus

Fransenlampen, berry-farbener Samt und grüner Marmor. Das Wiener Boutique-Hotel Die Josefine erteilt dem Minimalismus eine Absage. Wie die Gratwanderung zwischen burleskem Stilmix und zeitloser Grandezza gelungen ist, erklärt Architekt Daniel Hora im Interview.

Volvo präsentiert sich ganz in Holz
#greenbuilding
Volvo präsentiert sich ganz in Holz

In Göteborg wächst ein Erlebniszentrum der besonderen Art: Der schwedische Fahrzeughersteller Volvo setzt bei seiner neuen „World of Volvo“ ganz auf Holzbau und Natur. Bauteile und Engineering für den Entwurf von Henning Larsen kommen von der österreichischen Firma Wiehag.

Tausend Jahre Lebenszyklus
#architektur
Tausend Jahre Lebenszyklus

Unterhalb der alten Stabkirche Urnes in Norwegen soll das dazugehörige World Heritage Center entstehen. Was die beiden Bauten gemeinsam haben, ist der nachhaltige Baustoff Holz. Was sie trennt, sind tausend Jahre Geschichte.

Haus der Musik im Blätterwald
#architektur
Haus der Musik im Blätterwald

Sou Fujimotos Haus der Musik in Budapest hat vor kurzem die Pforten geöffnet. Es ist ein sowohl von der Musik als auch von der Natur inspirierter Bau in drei „Sätzen“ – oder besser gesagt Ebenen. Das sehr extravagante House of Hungarian Music huldigt nicht nur der ungarischen und nicht nur der klassischen Musik.

Aus Groß mach Klein
#wohnen
Aus Groß mach Klein

Dass sich das moderne Holzbau-Material CLT nicht nur für den Bau von Hochhäusern eignet, zeigt ein Einfamilienhaus im ländlichen Australien. Das CLT House ist ein Paradebeispiel für die nachhaltige Sanierung eines Bestandsgebäudes.

Smart und klimapositiv
#hotel
Smart und klimapositiv

Das Hotel Green Solution House auf der dänischen Insel Bornholm bietet smarte Zimmer und eine Energie- und Ressourcenanzeige in Echtzeit. Mit seinem neuen und klimapositiven Zubau aus Holz setzt das Hotel von 3XN/GXN neue Standards.

Eine Hightech-Bank aus Holz
#smart office
Eine Hightech-Bank aus Holz

Dass ein Holzbau auch sehr hightech daher kommen kann, zeigt eine neue Bankzentrale im norwegischen Stavanger. Bjergsted Financial Park bietet zukunftstaugliche Arbeitsplätze und zählt zu den größten Ingenieur-Holzbauten Europas.

Holzbau vom Star-Architekten
#hotel
Holzbau vom Star-Architekten

Im Tiroler Zillertal steht das erste fünfgeschossige Hotel in massiver Holzbauweise, entworfen vom italienischen Star-Architekten Matteo Thun. Dass wenige Kilometer vom Hotel MalisGarten einer der Marktführer im konstruktiven Holzbau sitzt, ist kein Zufall.

So upcycelt man ein Hochhaus
#greenbuilding
So upcycelt man ein Hochhaus

Das dänische Architekturbüro 3XN betreibt unter dem Namen GXN eine eigene Firma für grüne Innovation. Kim Herforth Nielsen und Kåre Poulsgaard sprechen im Interview über Behavioural Design, den Markttreiber CO2 und ihr radikales Hochhaus-Projekt in Sydney.

„Holz hat sich seit Jahrhunderten bewährt“
#greenbuilding
„Holz hat sich seit Jahrhunderten bewährt“

Ist der Baustoff Holz tatsächlich die Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts? Und wo liegen die Grenzen des modernen Holzbaus? Der "Holzpapst" Hermann Kaufmann kennt die Antworten. Kaufmann zeichnet im Team mit 03 Arch. für die Architektur der von UBM Development und ARE Austrian Real Estate entwickelten Timber Factory verantwortlich.

Das wunderbare Wasserhaus
#greenbuilding
Das wunderbare Wasserhaus

Nachhaltig, individuell und dennoch zum Ensemble passend soll es werden: Das Büro KCAP baut ein „Wasserhaus“ ans Hamburger Ufer. Einen zukunftsorientierten Wohnturm, der die HafenCity um ein weiteres Stück spannender Architektur bereichern wird.

Superblock in Holzbauweise
#stadtplanung
Superblock in Holzbauweise

Kanadas Megaprojekt Waterfront Toronto bekommt mit dem Quartier Quayside eine vollelektrische und klimaneutrale Community. Die Highlights: 8.000 Quadratmeter urbaner Wald und das Timber House von Architekt David Adjaye.

Das nachhaltigste Gebäude der Welt
#greenbuilding
Das nachhaltigste Gebäude der Welt

Drei Kerzen können einen Quadratmeter beheizen. Das Eisbärhaus in Baden-Württemberg hat die Auszeichnung „Klimapositiv“ und die höchste DGNB-Zertifizierung aller Zeiten erhalten. Ein guter Grund, sich das Baukonzept näher anzusehen.

Das ist Rocket Science
#greenbuilding
Das ist Rocket Science

Die Schweiz hat eine Rakete am Start. Das Wohn-Hochhaus Rocket in der Winterthurer Lokstadt wird aus Holz gebaut und peilt eine Höhe von 100 Metern an. Wohnen soll hier künftig die 2000-Watt-Gesellschaft.

Eine Sonnenblume für São Paulo
#smart office
Eine Sonnenblume für São Paulo

Das Girassol ist ein cooles Office-Gebäude in einem hippen Szeneviertel der brasilianischen Metropole. Für die Architekten standen sowohl Wohlbefinden, Zufriedenheit und Produktivität für die Mitarbeiter als auch das Thema natürliche Umgebung im Mittelpunkt.

Digital und klimaneutral
#greenbuilding
Digital und klimaneutral

Für ihr wegweisendes Holz-Hochhaus wurden White Arkitekter gerade international ausgezeichnet. Forscher und Architekt Jonas Runberger sagt, warum computergestützte Design-Prozesse zur Erreichung der Klimaziele so wichtig sind. 

Radikal zu Fuß
#stadtplanung
Radikal zu Fuß

Das kalifornische San Diego bekommt einen neuen Stadtteil, und der ist zu 100 Prozent autofrei. Damit ist das Projekt Neighbourhood Next so ziemlich das radikalste, was man in den USA planen kann.

Holzbau mit Industrial Chic
#smart office
Holzbau mit Industrial Chic

Die Fassade besteht aus recyceltem Aluminium, das Tragwerk basiert auf einer hybriden Holzbauweise. Das Office-Gebäude i8 im Münchner Werksviertel setzt auf Dekarbonisierung und knüpft an die industrielle Vergangenheit des Viertels an.

Medizin für Klimaopfer
#stadtplanung
Medizin für Klimaopfer

Um durch die Klimaerwärmung den regelmäßig über seine Ufer tretenden Pailao-Fluss in Shenzhen zu zähmen, hat das Architekturbüro VenhoevenCS unter dem Titel „River Blueway Project“ einen ganzen Stadtteil neu, smart und sehr grün entwickelt.

Zedern im 35. Stock
#greenbuilding
Zedern im 35. Stock

Stefano Boeri gilt als Pionier der biodiversen Architektur. In einem Vorort von Lausanne entsteht mit dem Torre dei Cedri ein weiteres seiner spektakulären Hochhäuser. In diesem vertikalen Wald wachsen 80 Bäume.

Grünes Kleinod
#greenbuilding
Grünes Kleinod

Stadtverdichtung, die Natur in Häusermeere holt: Das Büro smartvoll hat ein Modell für Dachbodenausbauten entwickelt, das grüne Oasen auf bestehende Gebäude setzt. Motto: Baummasse statt Baumasse. Ein kleines Projekt mit großem Potenzial. 

Co-Housing neu gedacht
#wohnen
Co-Housing neu gedacht

Drei Tonnen Salat und Gemüse pro Jahr sollen am Dach des Holzbau-Projektes We-House in der Hamburger HafenCity angebaut werden. In der Kantine des ausgeklügelten Öko-Hauses können die Mieter zum Selbstkostenpreis essen.

Wohnen im Haus aus Balkonen
#wohnen
Wohnen im Haus aus Balkonen

Mit „The Grid“ hat das niederländische Büro KCAP Amsterdam ein Gebäude der besonderen Art beschert: Der jüngst fertiggestellte Wohnblock sieht aus, als würde er ganz und gar aus Balkonen bestehen. Und das ist längst nicht alles, was ihn zum lebenswerten Zuhause macht.

Aus Alt mach Neu
#greenbuilding
Aus Alt mach Neu

Studio RHE hatte die Aufgabe, eine triste Beamtenburg aus den 1990er-Jahren in eine hippe Shared-Office-Location umzuwandeln. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Holzbauspezialisten Wiehag entstand The Import Building, ein preisgekröntes Holzbauprojekt in London.

Brücke in die Zukunft
#greenbuilding
Brücke in die Zukunft

Weil die Theodor-Heuss-Brücke in Düsseldorf saniert gehört, haben sich die Leute von RKW Architektur etwas überlegt – und zwar einen spektakulären Neubau. Und dieser hat es buchstäblich in sich …

Auf zu neuen Höhen
#greenbuilding
Auf zu neuen Höhen

Mit einer Höhe von 280 Metern könnte der River Beech Tower alle bisherigen Holz-Hochhäuser überragen. Das Architekturbüro Perkins+Will möchte mit einem neuen Tragwerksystem die Grenzen des konstruktiven Holzbaus neu ausloten.

Petrischale der Nachhaltigkeit
#greenbuilding
Petrischale der Nachhaltigkeit

Architekt Henning Larsen hat für das Pujiang Convention Centre Nachhaltigkeit so weit gedacht, dass er mit seinem Entwurf Größen wie Zaha Hadid Architects, GMP Architects und MVRDV hinter sich ließ. Preisfrage: Was bitte kann das Teil?

Das klimaneutrale Büro
#smart office
Das klimaneutrale Büro

Ressourcenschonende Holz-Hybrid-Bauweise und ein CO₂-neutraler Betrieb. Das peilt der Hitachi Columbus Campus im neuen Mannheimer Stadtteil Franklin an. Das Architekturbüro AllesWirdGut bedient sich dabei eines seit Jahrhunderten erprobten Lüftungssystems.

Der Holzgigant von Nordhavn
#greenbuilding
Der Holzgigant von Nordhavn

Das Projekt Marmormolen im neuen Kopenhagener Stadtteil Nordhavn wird nach den UN-Nachhaltigkeitszielen gebaut. Das Bürogebäude von Henning Larsen und Ramboll wird einer der größten Holzbauten Dänemarks sein – und mehr als nur ein Platz zum Arbeiten.

Volle Sonnenenergie voraus
#greenbuilding
Volle Sonnenenergie voraus

Mit dem Neubau „Sun Rock“ für Taiwans Elektrizitätsversorger hat MVRDV ein gebautes Manifest für eine CO2-freie Zukunft entworfen. Denn was optisch an ein gigantisches Gürteltier erinnert, ist ganz auf optimale Nutzung von Sonnenenergie ausgerichtet. 

Woodscraper mit Exoskelett
#greenbuilding
Woodscraper mit Exoskelett

Sidewalk Labs testet an einem digitalen Modell die Machbarkeit des welthöchsten Holz-Hochhauses. Mit dem 35 Stockwerke hohen Proto-Model X peilt Googles Sparte für Stadtentwicklung die Industrialisierung des Holzbaus an.

Yes zum „Jess“!
#stadtplanung
Yes zum „Jess“!

Die kleine Stadt Jessheim bekommt ein schönes neues Zentrum: Designt vom norwegischen Büro Mad architects entsteht ein City-Center, das nachhaltige Stadtentwicklung mit attraktiven Innen- und Außenbereichen verspricht.

Holzhaus mit Rückbaugarantie
#greenbuilding
Holzhaus mit Rückbaugarantie

Das Kajstaden Tall Timber Building in Schweden markiert den Beginn einer neuen Generation von massiven Holz-Hochhäusern. Der Baustoff sparte an die 550 Tonnen CO₂ ein und lässt sich später problemlos recyceln.

Klimaneutral und leistbar
#stadtplanung
Klimaneutral und leistbar

Zürichs neues Stadtquartier Zwhatt soll klimaneutrales Wohnen möglich machen, und das zu leistbaren Preisen. Unter anderem im 75 Meter hohen Holz-Hybrid-Turm namens Redwood, dessen Fassade Sonnenstrom erzeugt.

Im Tal der Mode
#stadtplanung
Im Tal der Mode

Das Architekturbüro BIG hat wieder Großes angekündigt: In der Stadt Porto in Portugal soll das urbane Modedorf Fuse Valley entstehen, das sich selbst befruchten und weiterentwickeln soll.  

„Wir erleben einen Paradigmenwechsel“
#greenbuilding
„Wir erleben einen Paradigmenwechsel“

Die oberösterreichische Firma Wiehag ist einer der Weltmarktführer im Ingenieur-Holzbau. Geschäftsführer Erich Wiesner spricht im Interview über die Anfänge des Holzbaus und die aktuelle Trendwende in der Baubranche.

Hier kommt Carl
#greenbuilding
Hier kommt Carl

Carl nennt sich ein Wohnturm, der derzeit in Pforzheim gebaut wird. Abgesehen von seiner tragenden Konstruktion, besteht auch die Außenfassade des Hochhauses aus Holz. Wie das geht, erklärt Architekt Peter W. Schmidt.

D wie Dekarbonisierung
#greenbuilding
D wie Dekarbonisierung

Der spanische Energieversorger Naturgy hat sein neues Headquarter bezogen: Den Bürokomplex D525. Der ehemalige Wohnblock der 1970er Jahre wurde umweltfreundlich saniert. Die nachhaltige Immobilie in Barcelona verfügt unter anderem über eine ganz spezielle Fassade.

Das Spiel kann beginnen
#smart office
Das Spiel kann beginnen

Der neue Lego Campus im dänischen Billund ist ein Lego-Set im Großformat. Die nachhaltige Bürostadt kommt genauso verspielt daher, wie die kultigen Bausteine. Mitarbeiter sollen hier spielend zu Innovationen inspiriert werden.

Arbeiten als Marktbesuch
#smart office
Arbeiten als Marktbesuch

In Tel Aviv hat das lokale Architekturbüro Roy David eine super-stylishe Coworking-Landschaft gestaltet. Als Inspiration diente das Konzept des klassischen israelischen Markts. Das Ergebnis ist ein echter Leckerbissen.

Ein Stadtteil wird neu geboren
#stadtplanung
Ein Stadtteil wird neu geboren

„Downsview“ im Norden von Toronto steht vor einer beeindruckenden Verwandlung: Noch wird das Viertel von Verkehrsadern und einem ehemaligen Flughafen zerteilt. Doch es soll bald zum einladenden, grünen Stadtteil werden. 

Das exportierte Holz-Hochhaus
#greenbuilding
Das exportierte Holz-Hochhaus

Die USA hinken bei Ingenieur-Holzbauten bislang hinterher. Mit dem knapp 90 Meter hohen Ascent Tower in Milwaukee soll sich das nun ändern. Das Knowhow und die Bauelemente des bald höchsten Holz-Towers der Welt kommen aus Österreich.

Holz-Tower auf der Parkgarage
#stadtplanung
Holz-Tower auf der Parkgarage

Aus dem Dach eines historischen Parkhauses in Stockholm soll ein Holz-Hochhaus 40 Stockwerke in die Höhe wachsen. Der Entwurf von Anders Berensson ist ein Paradebeispiel für die effiziente Raumnutzung in der Stadt.

Die Fassade als grünes Regal
#greenbuilding
Die Fassade als grünes Regal

Mit dem Projekt Green Villa im Süden der Niederlande denkt MVRDV nicht nur die Fassadenbegrünung neu. Das sogenannte fassadenlose Gebäude löst die markante Grenze zwischen Innen- und Außenraum auf.

Schule mit Hygge-Faktor
#greenbuilding
Schule mit Hygge-Faktor

Die Kautokeino skole im nördlichen Norwegen ist ein Projekt, das der Einzigartigkeit der samischen Kultur und Pädagogik gerecht werden soll. Der geplante Massivholzbau ist so hygge, dass man am liebsten für ein paar Nächte einchecken möchte.

Das Beste beider Welten
#stadtplanung
Das Beste beider Welten

Wer würde nicht gern an der Gestaltung des eigenen Viertels mitwirken? Die künftigen Bewohner des Pionierprojekts „Floating Gardens“ können das. Weil der neue, nachhaltige Komplex in Amsterdam nicht nur eine Schule hat, sondern auch ebensolche machen soll.

Der neue ISO-Standard fürs Bauen
#greenbuilding
Der neue ISO-Standard fürs Bauen

Bislang fehlte es bei der Bewertung der Klimaneutralität an einem einheitlichen Maßstab. Ein globaler ISO-Standard für CO₂-Neutralität soll das nun ändern. Der Baustoff Holz gilt künftig nicht automatisch als CO₂-negativ.

Urbaner Wohnblock vom Fließband
#greenbuilding
Urbaner Wohnblock vom Fließband

Apples ehemaliger Design-Chef BJ Siegel hat ein Modulhaus-Konzept aus Holz entwickelt. Das urbane Fertighaus namens Juno soll massentauglich produziert werden – und einschlagen wie das iPhone.

Hamburg setzt neue Benchmark
#greenbuilding
Hamburg setzt neue Benchmark

Die HafenCity Hamburg ist ein zukunftstaugliches Stadtviertel. Ökologisch gekrönt wird es nun durch das Null-Emissionshaus, das völlig CO₂-neutral ist – und zerlegbar wie ein Lego-Haus.

Baumhaus der Superlative
#greenbuilding
Baumhaus der Superlative

Es trägt den Namen Tree House Rotterdam und sieht aus wie ein gigantisches Holzregal mit aufgesetzten Glaskobeln. Hollands neue Landmark in spe will die Nachhaltigkeit von Holz-Hochäusern auf ein neues Niveau hieven.

KCAP baut aufs Fashion House
#stadtplanung
KCAP baut aufs Fashion House

Stadtverdichtung, einmal anders: In Amsterdam West wird ein neues Viertel auf ein bestehendes gebaut. Ein architektonisch extravagantes Großprojekt, das Wohnungen und öffentliches Grün schafft. Zum Beispiel mit dem, vom Büro KCAP aufs „Fashion House“ gesetzten OKU House.

Ein Trio in Pastell
#stadtplanung
Ein Trio in Pastell

In Breda entsteht ein spannender Mixed-Use-Komplex: Powerhouse Company und Shift Architecture Urbanism setzen das Projekt 5-Tracks zwischen Bahngleise und City – ein Gebäudetrio in Pastell, mit viel Ziegel, Grün und schönen Extras.

So wird High-Tech zu Holz-Tech
#greenbuilding
So wird High-Tech zu Holz-Tech

Für das Homerton College in Cambridge haben Alison Brooks Architects einen Holzbau entworfen, der moderne Holzbauweise mit High-Tech-Komponenten kombiniert. Das sei der nächste Schritt in eine kohlenstoffarme Zukunft, heißt es.

Eine Kaserne wird zum Traumhaus
#stadtplanung
Eine Kaserne wird zum Traumhaus

Autofrei, bezahlbar, farbenfroh: Die vom Büro MVRDV designte Anlage „Traumhaus Funari“ in Mannheim setzt ein vielseitiges Wohnquartier aufs Gelände der ehemaligen US-Kaserne. Mit viel Grün und Auswahlmöglichkeiten für künftige Bewohner.

Die vertikale Kleingartensiedlung
#stadtplanung
Die vertikale Kleingartensiedlung

Für den Selbstversorger-Traum muss man nicht mehr zum Aussteiger werden. Das Modulkonzept The Farmhouse von Studio Precht lässt einen im Großstadtdschungel zum Kleinbauern werden.

Floraler Cyborg
#stadtplanung
Floraler Cyborg

In Shanghai erwächst derzeit unter dem Namen Solar Trees Marketplace ein Wald aus künstlichen und echten Bäumen. Und mittendrinn wird Sonnenstrom geerntet.

Vom Hamsterrad ins Perpetuum mobile
#greenbuilding
Vom Hamsterrad ins Perpetuum mobile

In Madrid entsteht ein Bürogebäude, das nicht nur arbeiten lässt, sondern auch selbst etwas tut: Es generiert Sonnenstrom! Und zwar mehr, als gebraucht wird.

Wo man den Wald vor lauter Bäumen sieht
#greenbuilding
Wo man den Wald vor lauter Bäumen sieht

In London entsteht soeben das aufsehenerregende Bürohaus „Roots in the sky“: Mit Wald auf dem Dach. Geplant hat es das Studio RHE von Architekt Richard Hywel Evans, dem Schöpfer des Six Senses Resort Zil Pasyon.

Zurück in die Zukunft
#stadtplanung
Zurück in die Zukunft

Einst war Oslo aus Holz gebaut. Die Neugestaltung des Bahnhofsareals bringt das traditionelle Baumaterial wieder in die skandinavische Metropole zurück. Unter dem Namen Fjordporten entsteht ein spektakulärer Büroturm samt innovativem Hub.

Der „Wohn-Wald“ von Groningen
#stadtplanung
Der „Wohn-Wald“ von Groningen

Hat das Büro Powerhouse Company die Hand im Spiel, steht Nachhaltigkeit im Vordergrund. So auch beim Projekt „HOLT“, das dem niederländischen Groningen nun einen lebenswerten „Wohn-Wald“ beschert.